Justus-Knecht-Gymnasium Bruchsal
Name des Unternehmens
Greencircle Gmbh
Projektidee & -vision
Unser Unternehmen ist eine Plattform, auf der Nutzer anonymisiert Daten zur Verfügung stellen können. Diese Daten können die Stromanbieter kaufen und dadurch das Stromnetz intelligenter gestalten. Um die Plattform attraktiver für Nutzer zu machen, kann die
Bereitschaft der Kunden Ihre Daten zur Verfügung zu stellen, durch eine Gegenleistung belohnt werden. Durch diesen Austausch profitieren die Nutzer und Anbieter gleichermaßen. Die Nutzer müssen für die Erhebung ihrer Daten nicht aktiv werden, denn
wir greifen auf bereits vorhandene Daten von Smarthome Geräten zurück. Diese Daten können von den Stromanbietern so genutzt werden, dass sie ihre Versorgung effizienter gestalten können.
Kunden und Zielgruppe
Mit unserer Plattform wollen wir zwei verschiedene Zielgruppen erreichen: Auf der einen Seite Besitzer von smarter Technik im Haushalt und auf der anderen Seite alle Unternehmen, die diese Daten für ein effizienteres und intelligenteres Stromnetz nutzen
können .D er Nutzen für die die Smart-Home-Besitzer wären verschiedene Vergütungsformen und eine smarte Übersicht über ihren Stromverbrauch, in digitaler Form auf unserer Plattform. Der Nutzen für die jeweiligen Unternehmen ist der Zugang zu wichtigen Daten, welche zu einer Optimierung ihrer Produktion und damit zu mehr Effizienz führen.
Projektumsetzung
Um unser Projekt zu starten, müssen wir unser Team systematisch aufstellen. Die aktuellen Mitglieder tauschen sich über bestehende Fähigkeiten und Interessen, die sie haben, aus und überlegen, welche Teammitglieder mit welchen Eigenschaften und Fähigkeiten fehlen, um ein vollständiges Gründerteam zu bilden. Sind die fehlenden Mitarbeiter ausfindig gemacht, werden wir Freunde und Bekannte für unser Projekt werben, die diesem Profil entsprechen und ebenso Interesse haben. Wichtig ist, dass alle Gründungsmitglieder langfristig das gleiche Ziel verfolgen sollten.
Zusammen wird eine Struktur des Teams festgelegt und die Rollen entsprechend der Fähigkeiten der Mitglieder verteilt. Jedes Teammitglied macht von da an Recherchen über bestehende Systeme und Vorgänge, die den Zielmarkt betreffen, um bestehende Strukturen und Verhältnisse zu verstehen und die eigene Aufgabe besser zu erfassen. Gemeinsam werden die Recherchen dann zusammengetragen.
Beisammen sollte man auch Überlegungen anstellen und definieren, wie ein erstes Minimum Viable Product (MVP) aussehen könnte. Dieses MVP ist dazu da, um den Markt und die Marktlücke zu testen, in die wir uns begeben wollen. Es wird eine Liste erstellt, mit
den Anforderungen und den Ressourcen für die Umsetzung. Möglicherweise muss bereits hier Geld durch Investoren gesammelt werden. Sind die Voraussetzungen geschaffen, wird das MVP umgesetzt. Dabei muss so häufig wie möglich die Zielgruppe befragt werden, um durch deren Meinung ein passendes Produkt zu gestalten. Ist das MVP fertig, wird es am freien Markt getestet. Werden dabei erste Einnahmen erzielt, muss spätestens hier die Gesellschaft gegründet werden. Als Gesellschaftsform empfiehlt sich die UG
(haftungsbeschränkt), sofern noch kein Kapital über 25.000€ gesammelt wurde. Dann sollte bereits vorher die Gründung einer GmbH erfolgt sein. Diese Gesellschaftsformen sind deshalb zu wählen, da Energiekonzerne als unsere Schlüsselpartner ansehen und ihr
Vertrauen eher einem mit Kapital gesichertem Unternehmen gilt.
Der Standort der Gesellschaft ist relativ irrelevant, da unser Produkt online erworben wird. Eine Nähe zu Schlüsselpartnern ist allerdings empfehlenswert. Ein Standort wie Berlin würde auch eine Dichte an möglichen Investoren versprechen.
Ist der Mark mit dem MVP erprobt und die Marktlücke hat sich als existent herausgestellt, kann man dieses erste Produkt weiterentwickeln, bis es ein Vollwertiges darstellt. Um unser Produkt umzusetzen brauchen wir zunächst eine Online-Plattform. Diese läuft auf Servern, die wir anmieten oder kaufen müssen. Wir benötigen ebenso Informatiker, um die Plattform zu entwickeln. Wichtig dabei ist, dass man wie beim MVP auch hier Rücksprache mit der Zielgruppe hält. Sollte weiteres Kapital für die Entwicklung benötigt werden, müssen dafür Investoren gefunden werden. Dafür könnte man vorhandene Netzwerke von Inkubatoren und lokalen Vereinen wie dem CyberLab Karlsruhe Nutzen.
Das Produkt sollte sobald möglich auf dem freien Markt angeboten werden, um weiteres Feedback zu sammeln und Einnahmen zu erzielen. Durch die steigende Nutzerzahl steigt auch der Wert des Produktes für beide Zielgruppen. Dadurch erhoffen wir uns ein exponentielles Wachstum an Kunden.
Finanzplan
Als Einnahmequelle wollen wir die gesammelten Daten der Nutzer an Kraftwerksbetreiber und Stromanbieter verkaufen. Die Nutzer bekommen für das Anbieten ihrer Daten eine Prämie. Unsere größten Kosten sind vermutlich Gehälter für Mitarbeiter, Serverkosten und die Prämien. Wir versuchen solange wie möglich die Entwicklung privat zu finanzieren (Bootstrapping), versuchen Förderprogramme und Wettbewerbe zu gewinnen. Können wir uns nicht mehr selbst finanzieren, gewinnen wir Freunde und Bekannte als Investoren, bevor wir fremde Investoren suchen, die in Startups auf dem entsprechendem Level investieren.
Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen
Bei unserem Projekt stehen wir vor zwei zentralen Hürden:
1. Die erste Schwierigkeit der wir uns stellen müssen, ist die Zusammenarbeit mit den Betreibern der Smarthome-Geräte wie zum Beispiel Amazon, Apple oder Philipps. Es geht ihr vor allem um die Bereitstellung und Freigabe der Daten, welche ihre Geräte erheben. Da jedem Besitzer dieser Smarthome-Geräte, das Recht zusteht diese Daten einzusehen, sind wir zuversichtlich in diesem Bereich durch intensive Recherche und Zusammenarbeit mit Personen des Fachbereiches, einen Weg zu finden um diese Hürde zu überwinden.
2. Ein weiterer Bereich an dem intensiv gearbeitet werden muss, ist der Datenschutz. Wir sind es, als Betreiber der Webseite, unseren Nutzern schuldig einen geschützten und anonymen Austausch der gehandelten Daten zu gewährleisten. Um dies zu ermöglichen, sollten wir auch daran denken diesen Arbeitsbereich, an einen Dritten weiter zu geben, also einer IT-Firma, welche auf das Thema
Datenschutz spezialisiert ist. Natürlich werden uns auf dem Weg zum finalen Produkt immer wieder kleine und große Steine in den Weg fallen, wir sind als Team zuversichtlich und davon überzeugt mit vereinten Kräften jede dieser Hürden aus dem Weg zu schaffen.
Konkrete Umsetzung?
Das Projekt ist bei uns in verschiedenen Bereichen auf Interesse gestoßen. Wir würden diese Projektarbeit gerne weiter ausbauen und damit unsere technischen, wirtschaftlichen und menschlichen Fähigkeiten entwickeln. Man sagt ja “Man wächst mit seinem Unternehmen” und das erhoffen wir uns. Außerdem ist die Hoffnung, damit einen ökologischen Einfluss zu haben, für uns eine genauso große Motivation. Wir sind davon überzeugt, dass der Klimawandel bekämpft werden muss und dadurch könnten wir direkt an der Produktion einen Unterschied machen.
Wir einigen uns auf einen gemeinsamen, wöchentlichen Besprechungstermin. Bei unserem ersten Treffen, stellt sich jeder erneut mit seinen persönlichen Stärken und Schwächen vor. Gemeinsam skizzieren wir einen ungefähren Ablauf, wie wir unser Projekt verwirklichen können. Wir machen eine Bestandsaufnahme an Fähigkeiten und möglichen Mitteln, die uns zur Verfügung stehen und verteilen anhand dessen erste Aufgaben und Rollen. Wir einigen uns auf eine gemeinsame Stundenzahl, die jedes Mitglied monatlich für unser Startup investieren muss. Wöchentlich besprechen wir den individuellen und gemeinsamen Fortschritt anhand unserer Aufgaben.
Zu diesen Aufgaben werden auch Recherchen gehören, die dann zu Präsentationen und Entscheidungen innerhalb der Gruppe führen.
Projektskizze