Saarlouiser Gymnasium am Stadtgarten Saarlouis
Name des Unternehmens
SmartChargers
Projektidee & -vision
Unser Unternehmen folgt dem Konzept des intelligenten Stromnetzes. Das Ganze erfolgt in einem eigens dafür entwickelten, sicheren Spind, welcher in der Testphase zunächst in unserer Oberstufen-Cafeteria platziert wird. Unser System ist darauf ausgerichtet, einen effizienten Stromverbrauch zu gewährleisten. Dieser ist nur dann möglich, wenn der Stromspeicher an unserem Spind nachts geladen wird und tagsüber wie eine große Powerbank für die Aufladung von 20 Smartphones genutzt werden kann. Dadurch werden die Kraftwerke nachhaltig beansprucht. Außerdem ist der Strompreis nachts um einiges niedriger als tagsüber, da die Kraftwerke einen Stromüberschuss haben. Durch unsere Idee können Schulen ihren Schülern eine nachhaltige und günstige Möglichkeit bieten, ihre Handys oder Tablets in der Schule sicher zu laden, ohne sich Sorgen über die Sicherheit oder die Nachhaltigkeit des verwendeten Stromes machen zu müssen. Die Marktlücke besteht darin, dass in Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden Handys nur selten unbeaufsichtigt gelassen werden können, schon gar nicht, wenn sie gerade am Laden sind. Unser Modell setzt genau hier ein und ermöglicht ein sicheres Laden. Der Ladespind ist flexibel einsetzbar und in verschiedenen Sicherheitsstufen verfügbar. Kunden sollten unser Unternehmen wählen, weil wir individuell anpassbare, sichere Spinde ermöglichen, die mit viel Aufwand hergestellt werden.
Kunden und Zielgruppe
Wir wollen ein sorgenfreies Laden ermöglichen. Unsere wichtigsten Kunden sind zunächst Schüler, da es gerade in Schulen schwierig ist, sein Smartphone sicher und unkompliziert zu laden. Das erste Modell des Ladespindes wird in unserer Schule stehen, sobald es sich aber bewährt hat, kann es prinzipiell in jeder anderen Schule genutzt werden. Außerdem wäre es möglich, die Zielgruppe auf beispielsweise
Festivalbesucher auszudehnen.
Auf schulischer Ebene wäre die Verbreitung der Produktidee über eine Durchsage oder durch das Aufhängen von Flyern am effektivsten. Im Falle einer Werbung außerhalb wäre das Radio oder die Zeitung eine gute Alternative. Um Kunden von unserem Spind zu überzeugen, sollten wir die Sicherheit demonstrieren und die besonderen Vorzüge aufzeigen. Auch die Karten könnten ein ausschlaggebender Punkt sein, da sie individuell für jeden Schüler erstellt werden und nach einer Verlängerung des Vertrags der Jahrespreis für diesen Schüler sinkt.
Projektumsetzung
In Zusammenarbeit mit dem Schülerforschungszentrum in Saarlouis planen wir schon seit längerem die Umsetzung unseres Projektes. Zunächst haben wir ausgiebige Planungen angestellt und im Anschluss die ersten Materialien bestellt, um die ersten Testversuche durchzuführen. Bestellt haben wir über verschiedene Onlineshops und Amazon. Demnach sind wir auch abhängig von Zulieferern und - im Falle weiterer Bauten- den Marktpreisen diverser Teile.
Eine Kooperation mit anderen Schülern, die an dem Projekt interessiert sind, könnten wir uns in Zukunft gut vorstellen. Diese könnten dann auch irgendwann das Projekt fortführen, wenn wir nicht mehr auf der Schule sind. Unter den Mitarbeitern sind wir in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine beschäftigt sich mit Technik und die andere mit den handwerklichen Dingen. Auf diese Weise ist es möglich, dass sich verschiedene Personen auf ein Gebiet spezialisieren, um ein bestmögliches Ergebnis zu erzielen.
Für unser Unternehmen haben wir die offene Handelsgesellschaft gewählt. Die Umsetzung des Projekts findet ebenfalls am Schülerforschungszentrum statt, der Spind wird allerdings in unserer Schule stehen. Der Zulassungskartenverkauf wird vermutlich in der Pausenhalle stattfinden.
Finanzplan
Potenziell stetige Einnahmequellen sind einmal die Mieteinnahmen einer Zugangskarte, die es ermöglicht, sein Gerät in einem unserer Ladespinde aufzuladen, und die zweite potenzielle Einnahmequelle ist der Kauf/ die Miete und gegebenenfalls die Reparatur eines Ladespindes. Die größte Kostenposition ist die Beschaffung von Zugangskarten und dem dafür benötigten Zubehör (Drucker, Karten, Druckertoner, etc.). Außerdem müssen Schlösser oder andere Teile ersetzt werden, wenn sie nicht mehr funktionsfähig sind. Anfangs fallen aufgrund niedriger Einnahmen keine Kosten für Mitarbeiter an.
Da unser Unternehmen eine Schülerfirma ist und der erste Spind in einer Schule aufgestellt wird, wird das Projekt staatlich finanziert. Ob mögliche weitere Ladespinde finanziert werden ist bislang unklar. Das Geld, von dem das erste Projekt finanziert wird, muss nicht zurückgezahlt werden.
Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen
Unsere Ladestation ist nur dort interessant, wo Menschen länger sind, da ansonsten der zu Hause geladene Akku ausreicht.
Alternativ kann man sein Handy mit einer Powerbank laden, dies ist günstiger für den Verbraucher.
Die Betriebs- und Wartungskosten sind hoch (z.B. durch Beschädigung und niedrigerer Ertrag durch in die Jahre gekommene Kabel).
Durch Fremdfinanzierung kommen auch bei niedrigen Zinssätzen einige Zinszahlungen dazu.
Eigenfinanzierung auch in Form von Kauf eines Ladungsschrankes für einen festen
Betrag und Nutzung für einen festgelegten Zeitraum mit einer festgelegten Strommenge.
Konkrete Umsetzung?
Ja, das haben wir. Wir haben bereits die Erlaubnis der Schulleitung für die Umsetzung des Projektes.
Zunächst ist unser Ziel den Spind in unserer Schule aufzubauen und dort Kunden zu finden. Wichtig ist das Interesse der Schüler. Dazu haben wir erste Umfragen in verschiedenen Klassenstufen durchgeführt und sind zu der Erkenntnis gelangt, dass ein Großteil der Schüler von der Idee überzeugt ist. Deshalb kann der Aufbau möglichst bald umgesetzt werden und der Kartenverkauf beginnen. Jeder Kunde bekommt eine individuelle Karte, mit der sich ein beliebiges Spindfach öffnen lässt. Für die Karte fällt ein bestimmter Mindestbetrag an, zu dem auch Pfand gehört. Den Pfand bekommt man nach Kündigung des Vertrags zurückgezahlt. Bezahlt wird einmalig für ein Jahr, im Anschluss kann jeweils um ein Jahr verlängert werden. Dabei tritt eine Vergünstigung in Kraft. Weiterhin müssen wir uns für ein bestimmtes Kartendesign entscheiden und ein Infoblatt erstellen. Wenn unser Projekt die gewünschten Einnahmen bringt, könnten wir es nach und nach erweitern. Es wäre beispielsweise möglich, andere Schulen durch Werbung von der Idee zu überzeugen, aber auch Festivals oder ähnliche Veranstaltungen könnten aus dem Schrank ihren Nutzen
ziehen.
Projektskizze