Johanna Geissmar Gymnasium (NWT Klasse 10) Mannheim
Name des Unternehmens
BEE ( Best – electronic – evolution )
Projektidee & -vision
Unser Unternehmen fokussiert sich auf Solarzellenmatten für Autodächer, die einen zusätzlichen Akku im Auto laden. Der im Akku während der Fahrt gespeicherte Strom kann induktiv über Bodenplatten an der Tankstelle ins Netz eingespeist werden. Zusätzlich wird auch im parkenden Zustand Strom gewonnen, welcher permanent entweder in der eigenen Einfahrt oder auf speziellen Parkplätzen abgegeben werden kann.
Der Endkunde registriert sich über eine App oder mit einer Karte am Benutzerterminal, so dass der eingespeiste Strom auf dem Kundenkonto des Nutzers gutgeschrieben werden kann. Die Stromanbieter verrechnen die eingespeiste Strommenge mit der Stromrechnung unserer Kunden. Diese reduzieren so ihre Stromkosten. Zusätzlich könnte der Strom auch direkt zuhause in einem Akku gespeichert und selbst genutzt werden.
Das Solarmatten- und Akkusystem wird so angebracht bzw. im Auto integriert, dass das System auch wieder entfernt und vom Kunden auch für ein anderes Automodell verwendet werden kann, sollte dieser sich von seinem Auto trennen wollen. Damit erhält das System eine lange Lebensdauer, was die Ökobilanz des Produkts positiv beeinflusst.
Unser Unternehmen hat es sich zum Ziel gesetzt, die hohen Energiekosten unserer Kunden zu senken, indem wir ungenutzte Strahlungsenergie der Sonne nutzbar machen. Unsere Vision ist es, dass alle Autodächer mit unserem System ausgestattet werden und wir so, zusammen mit unseren Kunden, den Tankstellenbetreibern, Stromversorgern und Zulieferern, einen Beitrag zum Ausbau der erneuerbaren Energien und somit zur Reduzierung von klimawirksamen Treibhausgasen leisten.
Kunden und Zielgruppe
Unsere Zielgruppe sind alle Privatpersonen, die auf ein Auto angewiesen sind oder Unternehmen mit größeren Fahrzeugflotten. Dabei sind wir vor allem für die Zielgruppen interessant, die kein Wohneigentum besitzen oder deren Hausdächer sich nicht für die Installation von Photovoltaikanlagen eignen. Über die Nutzung der Autodächer können sie so trotzdem klimaneutralen Strom produzieren. Neben dem ökologischen Nutzen ergeben sich langfristige finanzielle Vorteile. Der Einbau unseres Systems bzw. die Nachrüstung sollten sich nach kurzer Zeit schon amortisieren. Es gibt keine Ausreden, nicht auch den ältesten „Spritfresser“ ein wenig „grüner“ werden zu lassen.
Wir erreichen unsere Kunden über Sozial-Media, Werbung im Fernsehen und Radio sowie durch ein Siegel, dass auf umgerüsteten Autos angebracht werden kann.
Projektumsetzung
Für die Umsetzung unseres Produkts benötigen wir Investoren, da die Entwicklung und vor allem der Ausbau der Infrastruktur extrem teuer wird. Gleichzeitig wollen wir staatliche Förderung beantragen.
Unsere Strategie ist es, Stück für Stück mit mehr Unternehmen zu kooperieren.
Wir müssen Unternehmen finden, die auf Solarzellen, Akkus und Ladetechnik spezialisiert sind, damit wir geeignete Bauteile einkaufen können. Wir müssen mit Stromanbietern zusammenarbeiten, die den Strom einspeisen und mit der Stromrechnung verrechnen. Wir benötigen Tankstellen, die das induktive Landen anbieten. Wir brauchen die Erlaubnis, im öffentlichen Raum Parkplätze ausstatten zu dürfen. Optimalerweise wird unser System direkt von den Automobilherstellern mit verkauft. Zusätzlich brauchen wir aber auch kooperierende Werkstätten, die ältere Autos nachrüsten.
Ansonsten müssen wir natürlich die App entwickeln und Werbung machen. Daher benötigen wir auch eigene Ingenieure, Programmierer, Logistiker, Marketingexperten sowie Mitarbeiter für die Buchhaltung und für die Wartung des Systems.
Der Verwaltungsapparat unseres Unternehmens wird in Deutschland angesiedelt sein. Auch Firmen mit denen wir kooperieren wollen sitzen hauptsächlich in Deutschland, lassen jedoch die Bauteile teilweise auch im Ausland z.B. in Slowenien produzieren.
Finanzplan
Unser Unternehmen verdient natürlich an jedem mit unserem System ausgestatteten Auto mit. Ebenso bei jedem ausgestatteten privaten Parkplatz. Gleichzeitig werden wir mit einem geringen Prozentsatz am Strom beteiligt, der aus unserem System ins Stromnetz eingespeist wird, so ergibt sich eine stetige Einnahmequelle für uns.
Die größten Kosten ergeben sich beim Einkauf der Komponenten und beim Ausbau der Infrastruktur. Auf lange Sicht sinken die Investitionskosten und es bleiben vor allem die Kosten für unsere eigenen Mitarbeiter (z.B. im Service).
Wir erhoffen uns Förderungen vom Staat (bspw. Umweltprämien), Unterstützung von Umweltorganisationen und Investitionen von großen Unternehmen (z.B. aus der Automobilbranche).
Risiken/Hürden und Gegenmaßnahmen
• Es werden keine Investoren gefunden
• Tankstellen und Stromanbieter wollen nicht kooperieren
• Es gibt zu wenige Abgabestellen
• Es werden keine qualifizierten Mitarbeiter gefunden
• Die Kunden nehmen das Produkt nicht an
• Wir bekommen keine staatliche Förderung
• Das Projekt ist zu groß
• Uns geht das Geld aus
• Die gewonnene Strommenge ist zu gering
• Der Akku hat ein zu hohes Gewicht
• Es gibt schon zu viele Konkurrenten auf dem Markt
• Wir müssen die Komponenten zu teuer einkaufen
• Abhängigkeit von Investoren
Das gesamte Projekt muss sehr gut durchdacht werden, da es sich aus vielen verschiedenen Einzelbausteinen zusammensetzt. Es ist daher wichtig, dass wir uns die richtigen Experten mit ins Boot holen, damit die Umsetzung unseres Projekts genau geplant wird. Wir benötigen ein enormes Startkapital, um das Projekt im großen Stile umzusetzen. Es wir nur angenommen, wenn das Produkt präsent ist und für die Kunden in der Nutzung komfortabel ist.
Konkrete Umsetzung?
Projektskizze